Was ist eine Website?
Veröffentlicht: 10. April 2025

Was ist eine Website?

Eine Website ist eine Sammlung von Dateien, die über eine Domain und eine URL-Adresse im Internet aufgerufen werden können. Diese Dateien beinhalten digitale Inhalte wie Texte, Bilder und Videos. Der Webbrowser liest diese Dateien und zeigt sie dann an. Websites werden auch gerne Internetseite oder Homepage genannt, genau genommen bezeichnet „Homepage“ jedoch die Startseite einer Website.

Wie funktioniert eine Website?

Eine Website besteht aus Dateien, die auf einem zentralen Server gespeichert sind, sodass sie von jedem Webbrowser abgerufen und gelesen werden können. Statt sich komplizierte IP-Adressen zu merken, erleichtern Domains wie druide.de den Zugriff auf diese Dateien.

Die 4 Schritte erklären, wie die Website funktioniert:

  1. Eingabe der Domain: Der Nutzer gibt z. B. „druide.de“ in den Browser ein.
  2. DNS-Auflösung: Das Domain Name System (DNS) wandelt die eingegebene Domain in die entsprechende IP-Adresse um.
  3. Verbindung zum WWW-Server und Abrufen der Dateien: Der Browser lädt die erforderlichen Dateien vom Hosting herunter.
  4. Darstellung der Website: Der Browser interpretiert die heruntergeladenen Dateien (HTML, CSS, JavaScript) und zeigt die Website an.

Arten von Websites

4 verbreitete Website-Varianten sind:

  • Blogs: Dienen dem regelmäßigen Teilen von Inhalten.
  • Onlineshops (E-Commerce): Ermöglichen den Verkauf von Dienstleistungen oder Produkten direkt auf der Seite.
  • Unternehmenswebsites oder Firmenwebsites: Unternehmen präsentieren sich und ihre Dienstleistungen mit Kontaktmöglichkeiten.
  • Website für Non-Profit-Organisationen: Informieren potenzielle Spender über ihre Projekte und Missionen mit einer direkten Spendenmöglichkeit.

Blogs – Was ist das und wie funktionieren sie?

Blogs sind eine einfache Möglichkeit, Informationen, Meinungen oder Erfahrungen mit anderen zu teilen. Sie befassen sich oft mit spezifischen Themen oder Nischen und sprechen gezielt interessierte Leser an. Erfolgreiche Blogs ziehen unterschiedlich große Leserschaften an, die regelmäßig die Inhalte verfolgen und kommentieren. Daher werden Blogs häufig für den Community-Aufbau und das Content-Marketing genutzt.

Als Content-Management-System (CMS) wird für Blog meist WordPress gewählt, da die Verwaltung von Beiträgen dort besonders einfach ist. Laut aktuellen Statistiken von W3Techs basiert etwa 43,6 % aller Websites auf WordPress.

Ein bekanntes Beispiel ist „Caschys Blog“, der sich mit Technik und Software befasst. Die regelmäßige Interaktion seiner Community ist ein wesentlicher Bestandteil seines Erfolgs. Aus diesem Grund sollten Blog-Beiträge zur aktiven Teilnahme anregen.

Onlineshops (E-Commerce)

Onlineshops, auch als Webshops oder E-Commerce bezeichnet, sind digitale Verkaufsplattformen im Internet, die es Kunden ermöglichen, sowohl digitale als auch physische Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen, unabhängig von Ort und Zeit. Der gesamte Kauf- und Bezahlprozess findet dabei online statt.

Um einen Onlineshop erfolgreich zu betreiben, müssen Betreiber verschiedene Aspekte beachten, von der Produktverwaltung bis zur Abwicklung von Online-Zahlungen. Während der Einkauf für Kunden einfach und bequem gestaltet ist, kann die Einrichtung und Verwaltung eines Onlineshops für Betreiber komplex sein.

Wie funktioniert die Produktverwaltung?

Die Produktverwaltung in einem Onlineshop umfasst die zentrale Erfassung und Pflege von Artikelinformationen wie Name, Preis, Lagerbestand, Beschreibungen und Bildern. Diese Daten werden im Backend des Shopsystems eingegeben und aktualisiert, um den Kunden stets aktuelle und konsistente Produktinformationen bereitzustellen.

Welche Online-Zahlungsanbieter gibt es?

Die größten und beliebtesten Zahlungsanbieter in Deutschland sind: PayPal, Klarna, Stripe, Amazon Pay, Apple Pay, Google Pay und Mollie. Laut dem EHI Retail Institute war PayPal im Jahr 2023 mit einem Marktanteil von 27,7 Prozent die meistgenutzte Zahlungsmethode im deutschen Online-Handel.

Bei der Wahl des Zahlungsanbieters für einen Online-Shop sollten die fixen und variablen Kosten der Anbieter verglichen werden. Zudem ist auf eine einfache Integration zu achten, um hohe Implementierungskosten zu vermeiden. Plug-and-Play-Systeme können den Prozess erleichtern und Kosten reduzieren.

Welche rechtlichen Themen muss ich bei Onlinehops beachten?

Beim Betrieb eines Online-Shops sind folgende rechtliche Vorgaben zu beachten: die Impressumspflicht, eine korrekte Datenschutzerklärung, die Bereitstellung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), eine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung sowie klare Angaben zu Versand- und Lieferbedingungen. Zudem sollten Aspekte des Markenrechts, des Verbraucherschutzes und der Haftung berücksichtigt werden. Je nach angebotenem Produkt können weitere spezifische Vorschriften relevant sein.

Lohnen sich Online-Shops?

Ein Online-Shop lohnt sich durchaus, da immer mehr Menschen online einkaufen. Allerdings erfordert der Aufbau zu Beginn erheblichen Zeit- und Energieaufwand. Ohne dieses Engagement ist ein Erfolg unwahrscheinlich.

Unternehmenswebsites

Eine Unternehmenswebsite dient dazu, eine oder mehrere Dienstleistungen attraktiv online vorzustellen. Dadurch erhoffen sich Unternehmen, dass ihr geschäftliches Portfolio gesehen wird, man direkt mit ihnen Kontakt aufnimmt und sie im besten Fall auch beauftragt. Aus diesem Grund geht der Trend weg von einer schlichten Online-Visitenkarte zu einem umfangreichen Angebot mit OnlineShop, Terminbuchung, Rückrufservice und Bewerberportal. Die verschiedenen Bereiche sind je nach Branche unterschiedlich stark ausgeprägt.

Websites von Non-Profit-Organisationen

Bei den Websites von Non-Profit-Organisationen (kurz NGOs) ist die Kommunikation meist darauf ausgelegt, Spenderinnen und Spender emotional abzuholen und transparent zu informieren. Dies wird durch die Einbindung von Bildern und Videos in Kombination mit fundierten Informationen erreicht. Für Spenden werden oft Spendenformulare wie zum Beispiel von Betterplace oder PayPal Donations verwendet, die Online-Zahlungen ermöglichen. NGOs informieren ihre Unterstützerinnen und Unterstützer gerne auch durch Newsletter, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Was sind die Unterschiede zwischen statischen und dynamischen Websites?

Der Hauptunterschied zwischen statischen und dynamischen Websites liegt im Zeitpunkt des Renderings der Inhalte:

  • Statische Website: Das Rendering erfolgt während der Aktualisierung der Inhalte.
  • Dynamische Website: Das Rendering findet beim Aufruf der Inhalte statt.

Das bedeutet, dass bei statischen Websites die Inhalte fest vorliegen und nur bei Änderungen neu gerendert werden, während dynamische Websites ihre Inhalte bei jedem Aufruf basierend auf aktuellen Daten und Benutzerinteraktionen generieren.

Wie erstellt man eine Website?

Die 5 wichtigsten Schritte bei der Erstellung einer Website

  1. Domain-Auswahl: Eine möglichst einprägsame und thematisch passende Domain registrieren, z. B. „meinunternehmen.de“ für eine Unternehmenswebsite.
  2. Auswahl des CMS (Content-Management-System): Neben den Kosten und Funktionalität sollten auch die verfügbaren Seitentemplates berücksichtigt werden, um eine optisch ansprechende Website zu gestalten.
  3. Auswahl des Hostings: Je nach CMS-System wird ein eigenes Hosting benötigt, das separat gebucht werden muss. Eine gründliche Recherche und ein Vergleich verschiedener Anbieter sind hier empfehlenswert.
  4. Einrichtung der Website: Die Schritte unterscheiden sich je nach CMS erheblich. Beispiel für WordPress: Server → Domain → WordPress → Themes & Plugins → Inhaltsseiten.
  5. Rechtliche Vorgaben beachten: Impressum, Datenschutzbestimmungen und weitere gesetzliche Anforderungen müssen eingehalten werden.

Viele Schritte zur Erstellung einer Website erfordern mehr oder weniger Fachwissen. Mit den zahlreichen Anleitungen im Internet kann jedoch auch ein Laie eine Website erstellen. Allerdings wird eine selbst erstellte Website technisch und optisch meist schlechter sein als professionelle Webseiten. Das kann zu einer schlechteren Google-Platzierung führen und das Vertrauen der Kunden verringern.

Wie viel kostet eine Website?

Eine professionelle Website kann zwischen 2.000 € und 20.000 € kosten – abhängig von Größe, Design und Sonderfunktionen. Ohne genauere Informationen lassen sich diese Beträge nicht exakt festlegen und können je nach Fall niedriger oder höher ausfallen.

Für einen besseren Überblick sollte man zwischen einmaligen und ;laufenden Kosten für die Wartung der Website unterscheiden, die je nach Umfang zwischen 19 € und 100 € pro Monat liegen. In unserem Beitrag „Website Kosten: Einfache Übersicht 2025“ kann im Detail nachgelesen werden, wie sich die Kosten einer Website zusammensetzen.

Überblick über die Kosten zur Erstellung einer WordPress Website
Website-Gesamtkosten im Überblick

Zu beachten ist, dass es sich bei den Kosten um die Erstellung durch eine Agentur oder einen Freelancer handelt. Natürlich kann man sich die Kosten der Seitenerstellung sparen, indem man die Seite als Laie selbst erstellt. Allerdings wird diese im Vergleich zu einer professionellen Website-Erstellung für Unternehmen immer im Nachteil sein, da Sie als Laie nicht in der Lage sind, wirtschaftlich an der Website zu arbeiten. Aus diesem Grund raten wir von einer eigenen Erstellung und Betreuung ab.

Wie kann man eine Website sicher machen?

Websitesicherheit ist ein komplexes Thema. Wenn man sich jedoch auf grundlegende Maßnahmen konzentriert, sind die folgenden 6 Punkte entscheidend für eine sichere Website:

  1. Zuverlässiger Hostinganbieter: Sorgt für sicheres Hosting und Schutz vor Bedrohungen.
  2. SSL-Zertifikat: Verschlüsselt die Datenübertragung zum Schutz sensibler Informationen.
  3. Sichere Passwörter: Erschweren unbefugten Zugriff durch starke und einzigartige Kombinationen.
  4. Regelmäßige Updates und Überwachung: Schließen Sicherheitslücken und erkennen Bedrohungen frühzeitig.
  5. Entsprechende Benutzerrechte: Gewährleisten, dass nur autorisierte Personen Zugriff haben.
  6. Regelmäßige Backups von Website-Dateien und Datenbank: Ermöglichen schnelle Wiederherstellung bei Datenverlust oder Sicherheitsvorfällen.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema, wie man seine Website von Angriffen schützt und eine gehackte Website wiederherstellt, gibt es in unserem Beitrag „WordPress gehackt? – Was jetzt zu tun ist?„. Diese Informationen beziehen sich zwar speziell auf das CMS WordPress, sind aber teilweise allgemein gültig.

Braucht man eine mobiloptimierte Website?

Ja, heute kommt man an einer mobiloptimierten Website nicht mehr vorbei. Ab dem 5. Juli 2024 berücksichtigt Google gemäß den Mobile-First-Richtlinien nur noch mobile Versionen von Websites für die Indexierung und das Ranking. Ohne mobile Optimierung wird Ihre Website nicht in den Suchergebnissen erscheinen.

Wie überprüfe ich, ob die Seite mobiloptimiert ist?

Die 2 Methoden, um zu prüfen, ob Ihre Website für mobile Geräte optimiert ist:

  1. Google-Tool zur Mobilfreundlichkeit: Mit dem von Google bereitgestellten Tool „Google PageSpeed Insights“ können Sie die mobile Optimierung Ihrer Website prüfen. Geben Sie einfach die URL Ihrer Webseite ein, und das Tool analysiert die mobile Nutzbarkeit.
  2. Manueller Test auf Smartphone: Öffnen Sie Ihre Website auf Ihrem Smartphone und überprüfen Sie, ob alle Inhalte gut lesbar und bedienbar sind, ohne zoomen zu müssen. Achten Sie auch auf die Ladegeschwindigkeit, da langsame Seiten die Nutzererfahrung beeinträchtigen können.

Durch diese Schritte stellen Sie sicher, dass Ihre Website für mobile Nutzer optimal funktioniert.

Gibt es einen Unterschied zwischen Website und Webseite?

Mit einer Website ist der gesamte Inhalt samt aller Unterseiten gemeint, während die Webseite eine einzelne Unterseite beschreibt.

  • Website: Eine Website ist die Gesamtheit aller zusammengehörigen Inhalte, die unter einer Domain erreichbar sind. Sie umfasst alle Seiten, Bilder, Videos und Funktionen, die auf dieser Domain veröffentlicht sind. Beispiel: druide.de ist eine komplette Website.
  • Webseite: Eine Webseite ist eine einzelne Seite innerhalb einer Website, also ein spezifischer Inhalt, der über eine URL erreicht wird. Beispiel: druide.de/kontakt ist eine einzelne Webseite innerhalb der gesamten Website.

Startseite oder Webseite?

Im World Wide Web gibt es viele Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben. Dazu gehören auch „Startseite“ und „Webseite“.

Die Startseite, auch Homepage genannt, ist die erste Seite einer Website und dient als Einstiegspunkt. Eine Webseite hingegen kann jede beliebige Seite innerhalb der Website sein.

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